Großsteffelsdorf (sl. Rimavská Sobota) gehört zum Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum des westlichen Teils von Gömör. Die Stadt erstreckt sich im nordwestlichem Teil des Rimau-Bekens (sl. Rimavská kotlina), durch sie fließt der Fluss Rimau (sl. Rimava).
   
Das Gebiet war schon in der Kupfersteinzeit besiedelt. Hier wurden eine umfangreiche Siedlung und ein Depotfund von Gegenständen aus der Mittleren und der früheren Bronzezeit gefunden. Die Erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1270. Im Jahr 1334 gehörte sie zum Eigentum des ungarischen Adelsgeschlechts Széchy. In den Jahren 1441-1460 eroberten die Stadt die Anhänger von Johann Giskra aus Brandies, die hier die Festung Sobôtka errichteten. Im Jahr 1554-1593 wurde die Festung Sobôtka von den Türken besetzt und bis 1686 musste die Stadt an die Türken Steuern zahlen. Im Jahr 1784 wurde Großsteffelsdorf zum Sitz der Komitates (Gespanschaft) erklärt.
   
In der Stadt befindet sich das spätbarocke katholische Pfarrhaus aus dem Jahr 1775, die Kirche aus dem Jahr 1784, der neugotische Turm aus dem Ende des 19. Jahrhundert, die Grabkapelle vom Stefan (István) Ferenczy aus dem Jahr 1909, das klassizistische Komitatshaus aus dem Jahr 1798 und das Rathaus aus dem Jahr 1801.